Karneval 2012

Der Prinz 2012 Thorsten Dierkes mit seinen Funkenmariechen.

Sind selbst langjährig erprobte Betrachter des Bühner Karnevals voll des Lobes über den Umzug 2012, dann können die Aktivisten sicher sein, nicht allzu viel falsch gemacht zu haben. Rainer Hengel, vor Jahren Zuschauer des Kölner Rosenmontagsumzugs, äußert sich so: „Toll, was die Bühner jedes Jahr auf die Beine stellen.“ Jürgen Franzmann ergänzt: „Es ist schon bewundernswert, wie viele neue Ideen die Verantwortlichen immer wieder haben.“

Dieser Generation fällt zwar das Bücken nach den auf die Straße geworfenen Süßigkeiten nicht mehr so leicht wie in den wilden siebziger Jahren, doch ihr Urteil hat noch immer Gewicht.
Thorsten Dierkes, Karnevalsprinz in diesem Jahr, machte seine Sache erwartungsgemäß richtig gut. Mit seinen Funkmariechen sorgte er immer wieder für stimmungsvolle Momente. Da konnte selbst die Sonne nicht anders, als die Wolken zu durchbrechen, um so die Bühner Narren mit ihren Strahlen zu erwärmen.
Interessante Details weiß der Vater des Prinzen, Hans-Werner Dierkes, zu berichten: „In diesem Jahr haben wir nicht, wie sonst üblich, nur weibliche Funkmariechen im Einsatz, sondern es sind auch zwei Männer mit dabei. Vor fünfzehn Jahren gab es da einmal eine Wette zwischen dem heutigen Prinzen, sowie Christian Reddemann und Marius Krull. Die Wette ging so ab: Sollte Thorsten Dierkes jemals einmal Prinz werden, so würden sich in diesem Fall die Beiden zur Verfügung stellen, um ihn als Funkmariechen zu unterstützen.“ Beide hielten Wort und standen als Begleiter bereit.
Ansonsten bot der Umzug wieder eine Fülle von Themen, die humoristisch aufbereitet, dem staunenden Volk präsentiert wurden. Die Fußtruppen werden in jedem Jahr mit Recht besonders lobend erwähnt. Auch die Motivwagen zeigten einmal mehr eindrucksvoll, dass es in Bühne immer wieder Leute gibt, die Ereignisse aus dem vergangenen Jahr mit treffenden Sprüchen darzustellen verstehen. Die Bilder und die Texte an den Wagen sprechen für sich und benötigen keinen weiteren Kommentar. Es ist aber jedem Zuschauer ein Bedürfnis, allen Beteiligten und natürlich auch der Feuerwehr und dem Musikverein für dieses Karnevalsereignis zu danken. Alle, die in den Genuss kamen, den Umzug des Jahres 2012 live erleben zu dürfen, freuen sich schon jetzt auf die Festlichkeiten im nächsten Jahr.

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