Bürgermeister Rainer Rauch eröffnete mit dem Bühner
Ortsvorsteher Hans-Günter Fels die Bücherbörse

Eine Doppelpremiere in Bühne gab es kürzlich für den neuen Borgentreicher Bürgermeister Rainer Rauch. Er eröffnete in der Pausenhalle der ehemaligen Grundschule die erste Bücherbörse im Stadtgebiet. Das war auch seine erste offizielle Amtshandlung im Alsterdorf. So stellte es jedenfalls Bühnes Ortsvorsteher Hans-Günter Fels in seiner Begrüßungsrede dar, als er bemerkte: „Schützenfeste sind Repräsentationsaufgaben, die zählen in diesem Zusammenhang nicht.“


Der Bürgermeister freute sich in jedem Fall sehr, mit unserem Ortsvorsteher das Projekt eröffnen zu können. Er hatte herausgefunden, dass es Bücherbörsen so etwa seit 20 Jahren gibt. Obwohl der Abgesang auf das Buch schon oft beschrieben wurde, kann man vom Gegenteil ausgehen: „ Ich glaube, auf der letzten Frankfurter Buchmesse hat es noch nie so viele Neuerscheinungen gegeben wie im letzten Jahr. Das zeigt, dass das Buch nach wie vor präsent ist, aber immer noch gibt es zu wenige Menschen, die ein Buch auch tatsächlich in die Hand nehmen.“
Deshalb war der Bürgermeister froh darüber, dass im Land der Dichter und Denker die erste Bücherbörse in Bühne ab sofort ihren Betrieb aufnehmen wird. Als Geschenk brachte das Stadtoberhaupt einige Bücher mit. Man sah, dass auch andere Gäste die gleiche Idee hatten.

Eröffnung der ersten Bühner Bücherbörse:
Von links: Adalbert Fricke, Marcel Franzmann, Leonhard Meier,
Paulina Fricke, Celina Wrede, Hans-Günter Fels, Verena Götte,
Marie Hanewinkel und Rainer Rauch.

Sowohl der Ortsvorsteher als auch der Bürgermeister bedankten sich bei den Initiatoren. Dorothee Engel und Adalbert Fricke hatten für Sitzgelegenheiten, Getränke und Kuchen gesorgt.
Der Dank gilt aber in erster Linie Celina Wrede, Marie Hanewinkel und Paulina Fricke. Diese drei Exschülerinnen der ehemaligen Grundschule in Bühne zeigten bisher an alter Wirkungsstätte einen bewunderungswürdigen Einsatz. Sie werden es auch sein, die die Börse künftig auf- und zuschließen wollen. Im Vorfeld übernahmen sie viele organisatorische Aufgaben. So kennzeichneten sie die Bücher, ordneten sie den verschiedenen Sachgebieten zu und zeigten sich für alle Abläufe verantwortlich.
Es wäre zu wünschen, dass sich viele Kinder und Jugendliche an dem Beispiel der drei Schülerinnen orientieren und die Bücherbörse auch ein sinnvoller Treffpunkt für ihre Altersgenossen werden kann. Doch nicht nur der Nachwuchs, auch Bürger aller Altersstufen sind herzlich eingeladen. In der Bühner Bücherbörse können Bücher abgegeben und mitgenommen werden.
Die Öffnungszeiten sind jeweils von montags bis freitags von 15.00 Uhr bis 18.00 Uhr. Nach der Messe, entweder sonntags oder samstags, wird die Börse für eine Stunde geöffnet sein.