Gruppenfoto nach der Messe (Klicken zum Vergrößern)

Die Welt stand am Abgrund, als die Sowjetunion auf Kuba Mittelstreckenraketen stationieren wollte. Hamburg hatte die schlimmste Sturmflut seit 100 Jahren mit 340 Todesopfern zu beklagen. Francis Durbridge legte mit seinem Straßenfeger „Das Halstuch“ das öffentliche Leben lahm. Conny Froboess besang erfolgreich das Heimweh von „Zwei kleinen Italienern“. Die Beatles und die Rolling Stones saßen erst in den Startlöchern, um die Musikszene für immer zu verändern. Deshalb konnte Gus Backus vorher noch schnell verraten, dass seine Braut Edeltraud heißt und er mit ihr so unheimlich gerne Sauerkraut isst und Polka tanzt.

Das alles waren Ereignisse und Hits aus dem Jahr 1962.
In Bühne saßen im Frühjahr des gleichen Jahres die Erstkommunikanten mit ihrem Pastor Franz Fuest in einem Klassenraum der Schule zusammen, um sich auf ihren großen Tag vorzubereiten. Es mussten viele Passagen aus dem Katechismus auswendig gelernt werden. Der Pfarrer führte ein strenges Regiment und ließ bei Faulpelzen keine Ausreden gelten. Die Geschenke waren wesentlich bescheidener und die Kommunikanten durften vor der Kommunion nichts essen.
Seit dem Jahr 1962 hat sich die Welt stark verändert. Im Jahr 2012 bereitete Gerlinde Hengst mit einem gänzlich anderen pädagogischen Ansatz 13 Erstkommunikanten spielerisch und kindgerecht auf das gleiche Ereignis vor. Schade nur, dass deren großer Tag zu kalt und ungemütlich war.
Eine Woche später herrschte aber nun echtes Feiertagswetter mit sehr angenehmen Temperaturen. Die Kinder hatten an diesem Tag die ehrenvolle Aufgabe erhalten, die Goldkommunikanten zum Altar zu führen. Pastor Werner Lütkefend war von diesem Ablauf begeistert: „Es ist für mich das erste Mal, dass ich eine Goldkommunion in Bühne durchführe. Mir gefällt diese Idee sehr gut.“ Marianne Dewenter, die gemeinsam mit Maria Konze die Organisation der Feier übernahm, hatte als Küsterin die Kirche wieder einmal sehr geschmackvoll ausgestaltet. Als Jubilarin gab sie ihrem Pastor auch wertvolle Insidertipps, die er in seiner Festpredigt gern nutzte. Günter Hanke, ebenfalls Jubelkommunikant, überzeugte als Solist des Chores Concordia mit einem Liedvortrag. Auch die anderen Lieder des Chores gefielen den Messbesuchern.
Eine weite Anreise hatte die überwiegende Anzahl der Goldkommunikanten nicht zu bewältigen. Renate Hengst, geb. Pape reiste aus dem im Sauerland gelegenen Sundern an. Alle anderen Teilnehmer kamen mehr oder weniger aus Bühne und Umgebung. Leider hat auch dieser Jahrgang schon mit Mechthild Krull, Heribert Steinmetz und Werner Jäckel drei Tote zu beklagen. Somit war der Friedhofsbesuch für die Teilnehmer eine Selbstverständlichkeit. Danach ging es zum gemütlichen Teil über. Die Familie Dewender hatte sich mit Erfolg große Mühe gegeben, um die Gäste wieder einmal mit kulinarischen Köstlichkeiten zu verwöhnen. So gestärkt, gefiel es den Beteiligten noch besser, Erinnerungen aus der schönen Kindheit und Jugendzeit auszutauschen. Brigitte und Werner Wieber: „Es hat unheimlich viel Spaß gemacht, die Weggefährten von einst zu treffen. Wenn einer eine Anekdote erzählte, wusste der Nächste schon wieder etwas mehr. Es gab Geschichten, die schon fast vergessen waren und nun wieder aufgefrischt wurden. Die Zeit verging im Fluge.“
Die Goldkommunikanten des nächsten Jahres sollten an diese Worte denken, wenn sie zu entscheiden haben, ob sie zur Goldkommunion des Jahres 2013 kommen oder nicht. Nach den Erfahrungen und Berichten der vergangenen Jahre hat jedenfalls noch niemand sein Erscheinen bereut.

Die Kommunionkinder des Jahres 2012 unten von links: Franziska Hengst, Till Hengst, Luisa Hanke, Theodor Pieper, Marie Hanewinkel, Luca Johänning, Mareike Vössing, Marvin Vössing, Paulina Fricke, Steffen Dürdoth, Celina Wrede.
Die Kommunikanten des Jahres 1962, mittlere Reihe von links: Ingeborg Simon, geb. Engemann, Brigitte Wieber, geb. Poppke, Christa Kiefer, geb. Korte, Elisabeth Aßmann, geb. Eikenberg, Pastor Werner Lütkefend, Maria Konze, geb. Ischen, Luise Weber, geb. Mantel, Barbara Krull, geb. Nieznanski. Obere Reihe von links: Renate Hengst, geb. Pape, Marianne Dewenter, geb. Reddemann, Günter Hanke, Karl Reddemann, Werner Wieber, Franz Dierkes, Werner Rasche.

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