Der Schützenkönig 2015: Frank Vössing mit seiner Königin Ute.

„Zu kalt und zu wenig Regen“. Diese Beschreibung traf auf den bisherigen Verlauf des Sommers bis zum Fest zu. Zur Beruhigung: Der lang ersehnte Landregen setzte nicht ausgerechnet am Bühner Schützenfestwochenende ein. Erst am sehr späten Nachmittag des Festsonntags gab es einige Tropfen. Doch die konnten weder die prächtigen Kleider der Königin und der Hofstaatdamen noch die mit Orden geschmückten Uniformen ihrer Partner negativ beeinflussen. Die Kältegrade ließ Petrus im Kühlschrank und präsentierte den Bühnern ein perfektes Wochenende.

 

Als dann Ute Vössing nach der anfänglichen Scheu den vielen Besuchern des Umzugs das erste Königinnenlächeln schenkte, hatte sie die Herzen des Publikums gewonnen. „Wir vom Bind, das ist doch klar, sind stolz auf unser Königspaar.“ Damit wussten alle Teilnehmer sofort, dass ein ganzer Ortsteil mit ihren Regenten fieberte. Das neben dem Königshaus angebrachte Schild der Bindbewohner half dem Königspaar, nach der ersten Aufregung eine immer größer werdende Sicherheit bei ihrem Auftritt zu gewinnen.

So feierten Ute und Frank Vössing mit ihrem Gefolge ein Fest, an das man sich im Rückblick immer wieder gern erinnern wird. Dazu trugen neben der Schützenkönigin und dem Schützenkönig, die Königsoffiziere Christian Reddemann und Harald Busch, sowie der Hofstaat mit Michaela Wecker - André Rautenberg, Bianca Riese – Uwe Lischewski, Lioba und Dirk Johänning, Yvonne und Ingo Flotho sowie Manuela und Jörg Hanke entscheidend bei.

Auch die Tochter vom Kaiser André Rautenberg, Ronja Rautenberg, als Schülerprinzessin und der Jugendprinz David Arendes bereicherten mit ihrer Teilnahme den Festumzug. Viele Schützen der St. Vitus-Bruderschaft ließen es sich nicht nehmen, im Zug nach den Takten der Musik mitzumarschieren. Dafür sorgten der Musikverein Bühne, die Spielmannszüge aus Borgholz und Manrode und die Oberwälder Musikanten aus Körbecke.

Das Königspaar strahlte mit dem Wetter um die Wette.

Nach dem Fest waren sich alle einig. Es war ein wunderbares, harmonisches und stimmungsvolles Wochenende. Das erste Wort dazu sollte unserer Königin gehören: „Ich bin sehr froh, dass alles so gut gelaufen ist. Das Wetter war gut. Niemals hätte ich mit so vielen Zuschauern während des Umzugs gerechnet. Das hat mich sehr überrascht. Es war einfach nur schön, wir hatten viel Spaß in der Halle.“ Die gleiche Meinung war von Uwe Lischewski als Mitglied des Hofstaates zu hören: „Es war alles super. Wir kannten uns schon lange, das war ein großer Vorteil. So gab es eine besonders gute Stimmung bei den Feierlichkeiten.“

Auch der erste Vorsitzende und Brudermeister der St. Vitus-Schützenbruderschaft, Karl-Heinz Kropp, freute sich über den gelungenen Festverlauf. Er fand es nur sehr schade, dass man in diesem Jahr kein Jubelkönigspaar beglückwünschen konnte. Leider war mit Bruno Walter der König vor vierzig Jahren am 5. Juni 2015 gestorben. „Wir haben aber seiner Frau Hilde zu dem Anlass des Jubiläums einen Blumenstrauß überreicht,“ meinte der Vorsitzende traurig.

Ansonsten aber schloss er sich den ausschließlich positiven Bemerkungen der bisher zu Wort gekommenen Teilnehmer vollends an: „Die Tanzmusik, die Stimmung, man kann beschreiben, was man will, es war einfach alles gut.“

So sah es auch Oberst Werner Konze. Neben allen Bemerkungen, die von den Festteilnehmern geäußert wurden und nicht wiederholt werden müssen, freute ihn die besonders gute Beteiligung der vielen Jugendlichen. Auch die Polonaise auf dem Sportplatz sahen mehr Zuschauer als erwartet. „Der Frühschoppen und der Frauenkaffee sind harmonisch verlaufen.

Ein besonderer Dank gilt der Bühner Musik, die beim Wecken, dem Umzug, dem Frühschoppen und dem Frauenkaffee großen Einsatz gezeigt hat“, meinte zum Abschluss ein zufriedener Werner Konze.

Als Oberst wird der ehemalige Oberfeldwebel der Bundeswehr den Bühner Schützen bei der nächsten Wahl allerdings nicht mehr zur Verfügung stehen. „Ich bin lange genug dabei gewesen und möchte das Feld für den Nachwuchs freimachen. Schließlich war ich seit 35 Jahren bei den Offizieren der Bruderschaft: 5 Jahre als Zugführer, 15 Jahre als Hauptmann und 15 Jahre als Oberst.“ So darf man schon heute gespannt sein, wer bei den nächsten Wahlen seinen Posten einnehmen wird.

Zum Ende kann festgehalten werden, dass das Schützenfest 2015 ein voller Erfolg war.

 

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