naturfreunde22 1Der neue Naturschutzverein Bühne möchte sich um die Pflege der Streuobstwiese kümmern (hinten von links): Jutta Kropp, Heiner Pieper, Vorsitzender Christoph Klotz, 2. Vorsitzender Dr. Wilhelm Dee, Adalbert Fricke, Karl-Josef Klare, Sebastian Behre, Ortsvorsteher Wilhelm Waldeyer, Marie-Luise Eickmeyer-Ehrlich und Helene Dierkes sowie (vorne von links) Torsten Rentz und Monika Vogt. Foto: Charlotte Fricke
 
Artikel im Westfalen Blatt vom 22.02.2022
von Charlotte Fricke
 
Bühne WB „Die Biodiversität und der Erhalt alter Obstbaumsorten steht für uns an oberster Stelle“, erklärt Christoph Klotz, Vorsitzender des neuen Naturschutzvereins Bühne.
 
Mehrere Naturschützer aus Bühne haben den Verein auf Anregung von Ortsvorsteher Wilhelm Waldeyer in der vergangenen Woche neu gegründet, nachdem die Aktivitäten des alten Bühner Naturschutzvereins seit einigen Jahren geruht hatten. Der Verein möchte sich besonders um die Pflege, den Schutz und die Nutzung der Streuobstwiese in Bühne kümmern.
 
„Dafür fand bereits vor zwei Wochen ein Baumschnittlehrgang unter der Anleitung von Gärtnermeister Sigfried Wohlgemuth aus Langenthal statt. Er hat die Bäume für die Streuobstwiese vor etwa 30 Jahren geliefert“, berichtet Christoph Klotz.
 
Die Pflege der Streuobstwiese wurde am vergangenen Wochenende unter Anleitung der Obstwiesenberaterinnen Marie-Luise Eickmeyer-Ehrlich, Helene Dierkes und Monika Vogt und den Obstbaumschnittexperten Peter Trapet und Torsten Rentz fortgesetzt. Die Aktion wurde durch das Steinheimer Unternehmen BeSte Stadtwerke finanziell unterstützt.
 
Bei den älteren Bäumen wurden sogenannte Umstellungsschnitte, bei den jüngeren Bäumen Erziehungsschnitttechniken angewandt. „Diese sorgen dafür, dass die Bäume später einen guten Ertrag liefern“, erläutert der zweite Vorsitzende Dr. Wilhelm Dee. „Die Streuobstwiesen sind artenreiche Biotope, die bis zu 3000 Tier- und Pflanzenarten einen Lebensraum bieten können. Wir haben hier viele alte Obstbaumsorten, die besonders nachhaltig sind, darunter Apfel, Birne, Pflaume und Kirsche.“ Des Weiteren plant der Verein, am Rand der Streuobstwiese Wildblumen zu säen. „Auch Bienenstöcke hätten einen ökologischen Mehrwert für die Wiese“, so Klotz. Langfristig möchte sich der neue Verein auch um die Obstbäume an der Landstraße nach Natzungen kümmern, die Dorfgemeinschaft in die Aktivitäten miteinbeziehen und Bildungsangebote organisieren.
 
 

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