Informationen für die Bürger über Bühner Themen vom 18. November 2021

Ortsvorsteher Bühne
Orgelstadt Borgentreich Borgentreich
Wilhelm Waldeyer
Pattlangen 4
D-34434 Borgentreich
Tel. 05643 8311
Email: waldeyer.w@t-online.de

 

Anmerkungen zu den Besprechungspunkten der Ortsbeiratssitzung am 18.11.2021 in der Gastwirtschaft Dewender, 19.00 Uhr.

1.
Die Verwaltung teilt mir telefonisch mit, dass der Ausbauplan für den Ortsmittelpunkt von der Bezirksregierung genehmigt worden ist.
Das Ingenieurbüro Volmer wird die Ausschreibungen vorbereiten, damit die Arbeiten planmäßig durchgeführt werden können. Allerdings kann damit in diesem Jahr nicht mehr gerechnet werden.

2.
Die Forstwirtschaftspläne für den Stadtwald und das Gliedervermögen sind im Haupt-und Finanzausschuss und Rat erörtert und beschlossen worden.
Die Entwicklung sieht dramatisch aus. Im Jahr 2022 wird für das Gliedervermögen Bühne ein Minus von ca. 20.000 € erwartet. Der Plan weist rund 13.000 € aus. Hinzu kommen noch die Verwaltungskosten und die Umlage des Forstamtsverbands. Positiv ist aber bei allen Negativzahlen anzumerken, dass durch Zuwendungen des Bundes des Minusbetrag sich auf etwa 13.000 € reduziert.
Ungeachtet dessen werden aber weitere Anpflanzungen erfolgen. Im Wald des Gliedervermögens werden weitere 500 Bäume gepflanzt (250 Ahorn und 250 Wildkirsche). Die Ortsgemeinschaft ist aufgerufen, diese Pflanzungen selbst durchzuführen. Der Ortsbeirat wird sich hier einbringen, ebenfalls auch die Bürgerinitiative. Die Pflanztermine stehen noch nicht fest.

3.
Das Umfeld der Leichenhalle ist rekultiviert und der Bewuchs wurde entfernt. Jetzt steht die Neuanpflanzung an. Zur Hälfte soll die nach Westen ragende große Freifläche mit Rasen eingesät werden, während die andere Hälfte der Fläche mit standortgerechtem Bewuchs, wie etwa mit Sträuchern bepflanzt werden soll.
Der Geländestreifen zum Winterweg wird ebenfalls bepflanzt.
An der an der Nordseite gelegenen Wasserzapfstelle soll ebenfalls eine Raseneinsaat erfolgen. Hier soll aber ein Solitärbaum als Blickpunkt die Anlage verschönern. Auch die Wasserzapfstelle an dieser Stelle wird erneuert. Ein sogenannter Speicherstein wird die Wasserentnahme ermöglichen.
Entlang der Ostseite wird ein Gehweg in Schotter und Splitt angelegt, der mit einem Abschlussstein die Grünfläche abgrenzt.
Nach Beseitigung der Hecke an der Nordseite wird einvernehmlich vorgeschlagen, hier einen festen Zaun zu installieren, der auch das Rehwild fernhält.

4.
Mir wird der Wunsch vorgetragen, auch Rasenwahlgräber auf dem Friedhof auszuweisen. Eine solche Bestattungsform ist satzungsmäßig noch nicht vorgesehen, soll aber auf Wunsch des Ortsbeirates beantragt werden. Ein solches Doppelgrab erhält eine Namensplatte die höhengleich mit dem Rasen verlegt wird. Eine saubere und einfache Pflege durch die Stadt ist sichergestellt.
Ich schlage den Geländestreifen vom Eingang Winterweg, entlang der Hecke vor. Hier haben wir Platz und diese Gräber runden das übrige Angebot an dieser Stelle ab.

5.
Ich habe in Erfahrung bringen können, dass die DHL auch Packstationen für Pakete dezentral vorsieht und neben Borgentreich auch andere Orte in Frage kommen, wenn die Voraussetzungen erfüllt werden.
Für Bühne bietet sich der ehemalige Laden Becker an. Hier kann eine solche Station an der Wand rechts vom Eingang stehen. Sowohl der jetztige Mieter, aber auch die Eigentümerin, Irmtraud Becker, sehen keinen Hinderungsgrund und sind grundsätzlich einverstanden. Der Winterdienst muss noch geklärt werden. Ansonsten würde sich die Fläche bei den Glascontainern gegenüber der Gaststätte Dewender anbieten. Vertreter der DHL müssen sich aber erst vor Ort die möglichen Standorte ansehen.
Durch eine reibungslose An- und Abfahrt sind diese notwendigen Kriterien erfüllt. Ich warte auf eine Antwort.

6.
Dorf - Gesundheit- digital
Der Kreis Höxter hat eine Initiative mit dem Ziel gestartet, Gesundheits- und Pflegefragen sowie Angebote durch ehrenamtliche, geeignete Kräfte in die Orte zu bringen und hier den Hilfesuchenden mit Rat und fachlichen Auskünften zur Seite zu stehen.
Ich habe dieses Angebot für uns mal aufgegriffen und in einem Schreiben an mögliche Partner, d.h. an die KFD, den Pfarrgemeinderat, der Caritas, den Landrauen und auch fachlich in Frage kommenden Einzelpersonen zugeleitet mit der Bitte, dieses zu prüfen und bei Interesse sich bei mir zu melden.
Interessierte Teilnehmer werden von den Fachfrauen des Kreis Höxter intensiv geschult und auf eine solche Tätigkeit vorbereitet.
Der Kreis bezeichnet diese Einrichtung als sogenannte „Gesundheitskioske“, die mit digitaler Technik ausgestattet sind. Ein solcher Ort kann unsere Bücherstube sein.
Wir warten die Reaktion der angeschriebenen Institutionen erst einmal ab.

7.
Biotop
Trotz intensiver Bemühungen unter Beteiligung der Stadt und Wasserfachleuten besteht keine Möglichkeit, das Biotop wieder zu beleben und den früheren Zustand wieder herzustellen. Der Teich selbst hat kaum Wasser und es kann nichts abgegeben werden. Andere Zuflüsse fehlen gänzlich.
Ich möchte diese ökologische Nische schon in irgendeiner Form erhalten und überlege mit der Landschaftsstation, welche Möglichkeiten noch bestehen.
Ungeachtet dessen soll durch die Entfernung einiger Bäume die Anlage ausgedünnt werden. Vor allem der Hasel direkt am Zaun muss geschnitten werden.
Dies ist auch eine Aufgabe des Naturkundevereins, der sich hier mit uns einbringen kann. Ungeachtet dessen, werde ich mich um einen Ortstermin mit der Landschaftsstation bemühen, um einen Vorschlag zur Gestaltung dieser Fläche bei geringem Wasserstand zu erhalten.

8.
Alles, was in irgendeiner Form mit dem Radfahren in Zusammenhang gebracht werden kann, ist im Augenblick sehr populär. Radwege werden gefördert und erobern immer mehr unser Straßenbild. In Bühne sind häufig Überlegungen angestellt worden, ob und wie ein Fuß/Radweg entlang der Straße nach Muddenhagen geschaffen werden könnte. Es ist jetzt an der Zeit, hier Überlegungen anzustellen. Soweit ich mich informiert habe, ist dieses Vorhaben unter Umständen realisierbar, wenn die K 34 ausgebaut wird.
Ich hatte am 16.11. einen Ortstermin mit dem Bürgermeister und einem Vertreter des Kreistiefbauamtes mit dem Ziel, hier etwas in die Wege leiten zu können.
Der Ortstermin hat stattgefunden. Trotz intensiver Bemühungen auf beiden Seiten wird es nicht möglich sein, hier einen Rad-Fußweg zu schaffen. Es scheitert an dem schmalen Straßenprofil und der fehlenden Fläche. Ein separater Weg muss von der Fahrbahnkante 1,75 m entfernt sein, der steil angrenzende Wald lässt eine solche Ausdehnung nicht zu. Auf der anderen Straßenseite ist wieder die Böschung zu steil, um hier etwas anzulegen. Trotzdem möchte ich mit dem Sachkundigen bei der Gfw die Radwegekonzeption erörtern und vor Ort eventuelle Möglichkeiten prüfen.

9.
Seniorenarbeit - „Männer Treff“
Es wäre wünschenswert, wenn wir auch in Bühne eine kleine „Rentnertruppe“ hätten, die mit dem Ortsvorsteher im Ort aktiv sein könnte. Hier sehen leider die Anwesenden keinen Ansatz und sind skeptisch.

10.

In der Zeitung wurde über die erfreuliche Tatsache berichtet, dass Adalbert Fricke für eine neue Streuobstwiese mit der Bepflanzung von unterschiedlichen Obstbäumen gesorgt hat. Viele Kinder der KGS Borgentreich durften dabei die Erfahrung sammeln, dass sich ein außerschulischer Lernort als ideale Kombination aus Lernen mit Spaß erweisen kann.

11.
Martin Waldeyer bezog zu den Strahlern am Ehrenmal Stellung. Die Beleuchtungsaktion des Ehrenmales und der Kirche ist behördlich befürwortet worden. Wir warten jetzt den Beginn der Erdarbeiten ab. Hierzu wird der Gehweg geöffnet und die Stromzuführung von der EAM sichergestellt. Erdarbeiten wird der Bauhof ausführen. Die Strahler selbst werden wir anschaffen und auch installieren. Wir gehen davon aus, dass diese Arbeiten bis Mitte Dezember erledigt sein werden.

12.
Die Neubepflanzung zentraler Ortsbereiche wird angegangen. Das Beet vor dem Fachwerkhaus “Alte Schmiede“ ist bereits geräumt. Die Pflanzung werden wir selbst vornehmen.
Das Beet vor „Elektro-Wrede“ wird vom Bauhof neu bepflanzt.
Der Bewuchs entlang der Kirchengrundsteinmauer wird ebenfalls gänzlich entfernt. Hier erfolgt ebenfalls eine neue Bepflanzung.