waldbeg24 05Der Ortsvorsteher und die Bürgerstiftung Gliedervermögen führten für alle Interessenten zusammen mit dem zuständigen Förster Martin Erben und Forstwirtschaftsmeister Martin Werner eine informative Waldbegehung im Wald des Gliedervermögens durch.


Zuvor informierte Otto Lenz von der Bürgerstiftung die rund 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer noch über die Entstehung und Bedeutung des Gliedervermögens im historischen Kontext. Außerdem führte er aus, dass gut 200 Mitglieder vor zwanzig Jahren auf die Auszahlung des sog. „Holzgeldes“ (Erträge des Gliedervermögens) in Höhe von 300 Euro verzichtet hätten und damit das Startkapital für die Bürgerstiftung Gliedervermögen zur Verfügung geliefert hätten.
Die Bürgerstiftung Gliedervermögen feiere daher in diesem Jahr ein Jubiläum.
Er betonte dabei aber auch, dass das Gliedervermögen (Eigentümer sind alle Haus- und Grundstückseigentümer in Bühne) und die Bürgerstiftung rechtlich und faktisch unabhängig voneinander sind.

waldbeg24 03Martin Erben erläuterte bei der gut zweistündigen Waldbegehung die aktuellen Probleme: An den Waldrändern bestehe eine Verkehrssicherungspflicht, so dass hier im Gegensatz zum Waldinneren marode Bäume gefällt werden müssen. Sonst könne man z.B. abgestorbene Buchen als Biotop auch gut den Spechten als Zugangsort belassen. Wenn Bäume von Vögeln besiedelt seien oder auch deutliche Risse hätten, verzichte man stets auf eine wirtschaftliche Nutzung und lasse sie als Biotop stehen.
Der Mischwald sei wegen des Klimawandels gewünscht, allerdings seien teilweise Eingriffe notwendig, um die Übermacht einzelner Baumarten zu verhindern. So bräuchten Tannen wenig Sonne und Lerchen viel Sonne. Eschen seien überall durch Pilze vom Aussterben bedroht.

Im Wald des Gliedervermögens sollen in nächster Zeit rund 750 cbm Bäume gerodet und möglichst vermarktet werden. Das könnte einen Ertrag von 50.000 € für das Gliedervermögen bringen. Allerdings seien in den nächsten Jahren keine weiteren Erträge zu erwarten, so dass mit diesem Geld und den Rücklagen eine Durststrecke von zehn bis fünfzehn Jahren überbrückt werden könne, so der Förster. Dann dürfte der Wald in wirtschaftlicher Hinsicht auch wieder Erträge abwerfen.

Ein Problem stellt aus Sicht des Försters noch der hohe Bestand an Rehwild dar, der zu erheblichen Schäden gerade bei Neuanpflanzungen führe. Hier seien Schritte in Zusammenarbeit den Jagdpächtern nötig, um insbesondere den Bestand an Rehwild zu verringern.

Im Anschluss an die Waldbegehung trafen sich alle in und an der Schutzhütte zu Kaffee und Kuchen sowie zu Würstchen und kühlen Getränken.

 

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