Der Gesangverein Concordia Bühne eröffnete das Frühlingskonzert mit einem Liedvortrag. |
„Wenn man erstmalig zu einem solchen Konzert einlädt, so ist das immer ein Risiko.“ Werner Hengst, erster Vorsitzender der Bühner Concordia, war sichtlich erleichtert als er zu Beginn der Veranstaltung in die Runde schaute. Über mangelnde Resonanz konnte sich niemand beschweren. Die Halle war voll, und das allein sorgte schon für ein zufriedenes Gesicht bei dem Organisator. Auch der Ehrendirigent Karl Rodermund und der Ortsvorsteher Hans-Günter Fels hatten die Einladung angenommen.
Der Vorsitzende Werner Hengst begrüßte die Gäste. |
In seiner Eröffnungsrede bedankte sich Werner Hengst bei den Zuschauern: “In einer Zeit, in der das Vereinsleben an Stellenwert verliert, ist es schön zu sehen, dass so viele Chöre der Einladung gefolgt sind. Chöre bieten neben Kultur auch Gemeinschaft und Geselligkeit.“
Sein Dank galt aber nicht zuletzt auch den Gastchören. Die waren gerne nach Bühne gekommen. Lediglich der gemischte Chor aus Sielen musste wegen eines Trauerfalls absagen. Nach der Begrüßung gab Werner Hengst das Mikrofon seiner Frau Birgit, die dann als Moderatorin durch das weitere Programm führte.
Vorher hatte die Bühner Concordia unter der bewährten Führung des Chorleiters Günter Hanke allen Gästen schon eine „Glückliche Zeit“ von Max Bartel gewünscht. Was dann die eingeladenen Chöre boten, wurde von den Zuschauern nur zu gern mit herzlichem Beifall belohnt. Ein bunter Melodienreigen aus Schlager, Musical, Operette und Oper erfreute die Besucher. Selbst Liedermacher, wie etwa Reinhard Mey, fanden sich auf der Bühne in vorgetragenen Liedern wieder. Hätten die erschienenen Vereine bei der Festlegung ihrer Beiträge schon vorher gewusst, dass sich der in diesem Jahr besonders hartnäckige Winter bis weit in den März hinziehen würde, dann wären Lieder wie etwa „Winter ade“ oder „Nun treiben wir den Winter aus“ noch zutreffender gewesen.
Aber auch ohne diese Lieder öffneten die dargebotenen musikalischen Glanzstücke dem Zuschauer das Herz und gaben Hoffnung auf den nun sehnlichst erwarteten Frühling. Am Ende bedankte sich der Bühner Chor mit einem „Dankeschön und Auf Wiederseh´n“ bei den Gästen. Doch ohne den Ohrwurm „Weil wir Freunde sind“ wollten die Zuschauer den Saal nicht verlassen.
So gab es dann auch noch musikalische Grüße an die Frauen, die auf den Namen Gertrud hören. Auch die Geburtstagskinder konnten auf diese Weise geehrt werden. Mit einem Abschlusspotpourri der "50er Jahre Hits" wurde dieser angenehme Nachmittag durch eine weitere Zugabe beendet.
Hier die erschienenen Chöre mit ihren Beiträgen:
Männergesangverein Eintracht Brakel |
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Humulus Lupulus | von Hans Heun |
Mala moja | nach einer Weise aus Kroatien-deutscher Text Arnold Kempkes |
Chorleiter: Dirk Josten |
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Männergesangverein Eintracht Borgholz |
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Amselpolka | von Gerd Auerbach |
Amsterdam | von Cora/Swetlona |
Über den Wolken | von Reinhard Mey |
Chorleiter: Herr Medwedew |
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Gesangverein Engar |
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La Pastorella | Musik: Walter Geiger, Text: Robert Jung |
Menschen bewahrt euch den Frieden | Text und Melodie: Hildegard Eckert, Satz: Wilhelm Fritz |
Heißer Sand | Musik: Werner Scharfenberger, Text: Kurt Feltz |
Chorleiterin: Dörte Dierkes |
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Männergesangverein Fölsen |
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Warum bist du gekommen (Bajazzo) | Texter und Komponist unbekannt |
Heimweh (Brennend heißer Wüstensand) | Text: Ernst Bader, Satz: Pasquale Thibaut |
Die Bierrunde | Text: H. Priebsch, Satz W. Siegler-Legel |
Chorleiter: Elmar Hüpping |
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Gemischter Chor Ersen |
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Der Mond hält seine Wacht | Musik: Piro Jerez/Text: Kurt Feltz |
Sierra Madre del Sur | Text/Musik: W. Roloff, Chorsatz: Karl-Heinz Steinfeld |
Die Juliska aus Budapest | aus der Oper Maske in Blau von Fred Raimond, Satz: Gerd Omen |
Drei Gänse im Haferstroh | von Wilhelm Heinrichs |
Chorleiterin: Sandra Hossinger |
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Männergesangverein Arion Borgentreich |
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Plaisir d'Amour |
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Bayerisches Potpourri |
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Chorleiter : Josef König |
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Gemischter Chor Concordia Natzungen |
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Mit Lieb bin ich umfangen | Text aus dem 16. Jahrhundert, Musik: Johann Steuerlein |
Küss mich, halt mich, lieb mich! | Text: Mark Hiller, Musik: Karel Svoboda |
Chorleiterin: Irina Regier |
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