Bericht für die Bürger über Bühner Themen vom 25. April 2021

Ortsvorsteher Bühne
Orgelstadt Borgentreich Borgentreich
Wilhelm Waldeyer
Pattlangen 4
D - 34434 Borgentreich
Tel. 05643 8311
Email: waldeyer.w@t-online.de

 

Sehr geehrte Bühner,

der Ortsbeirat hat sich in der vergangenen Woche erstmalig in einer Video-Konferenz getroffen und viele Bühner Themen erörtert.

1.
Wie Sie bereits aus der Presse erfahren haben, wird unser Dorfplatz gegenüber der Kirche in den nächsten Monaten grundlegend saniert. Dank öffentlicher Fördergelderund finanzieller Unterstützung der Stadt Borgentreich, sind wir in der Lage, dem Platz ein anderes freundlicheres Bild zu geben. Dieser Dorfmittelpunkt soll erlebbar gestaltet werden.
Insbesonders wird nun endlich die Bushaltestelle in diese Maßnahme integriert und höhenmäßig dem neuen Bild der Anlage angepasst. Ferner ist sichergestellt, dass durch einen abgesengten Bordstein ein barrierefreies Betreten der Straße und des Kirchengrundstücks gewährleistet ist.
Neu angelegte Fußwege ermöglichen eine gezielte Querung der Straßen.
Im Rahmen der Maßnahme werden Strauchbewuchs und einzelne Bäume entfernt und weitere Fußwege angelegt , um ein Erleben der Gesamtanlage zu ermöglichen.
Die Parkplätze am Grundstück Allerkamp und gegenüber fallen vollständig weg. Ein flächenmäßig besseres Parken wird insofern ermöglicht , dass das Einparken schräg erfolgt und dadurch mehr Fahrzeuge hier parken können. Die Lage bleibt gegenüber dem Pfarrheim unverändert.
Die Parkfläche erhält ein Rasenfugenpflaster, ein Ökopflaster.
Anstelle der Parkplätze an der alten Stelle wird hier ein Erlebnisbereich geschaffen, der durch Bänke Gelegenheit zum Verweilen bietet und Kindern wird durch eine Wasserstelle, als sog. Trinkbrunnen, ermöglicht mit Wasser Kontakt zu bekommen. Austretendes Wasser wird über eine flache Rinne einem Becken zugeführt, ca. 5 cm tief und von dort abgeleitet.

Durch den Rückbau der Mitteilinsel „Grüner Weg“ wird dieser Platz erweitert und mehr in den Mittelpunkt des Gesamtbildes gerückt.
In Kürze werden diese vorgesehenen Maßnahmen durch eine zeichnerische Darstellung zum besseren Verständnis beitragen.
Ich bin sehr optimistisch und freue mich für Bühne, wenn diese Aktion zu einem anderen und besseren Ortsbild beiträgt.

2.
Auch das Thema Friedhof beschäftigt immer wieder die Öffentlichkeit. Durch neue und vielfältige Bestattungsformen ist es ein Gebot der Stunde, diese in die Friehofsstruktur einzubeziehen.
Der große Bühner Friedhof und eine geänderte Bestattungskultur zeigen, dass wir mehr und mehr durch abgängige Altgräber einen parkähnlichen Friedhofsbereich erhalten.Doppelwahlgräber werden hier weiterhin belegt.
Dieses ist der Altteil oberhalb der Doppelwahlgräber, beginnend am Haupteingang.
Dieser Bereich endet an einer leichten Böschung ,wo früher eine Querhecke stand.

Zug um Zug wird sich in diesem sog. „Altbereich“ mehr und mehr ein parkähnlicher Gestaltungsbereich entwickeln.

Der zukünftige Belegungsbereich beginnt hinter der erwähnten leichten Anböschung.
Wir betreten diesen Teil des Friedhofs vom Eingang „Winterweg“ und sehen rechts die vollständig belegte Urnengrabanlage.
Auf der linken Seite befinden sich noch 3 Einzelgräber, darüber ein angelegter Querweg.
Dieser Querweg bildet die Trennung zwischen einer neuen Rasenurnengrabanlage und einer neu ausgewiesenen Urnengrablege. Zum besseren Verständnis werden im Bereich der 3 Einzelgräber, links vom Querweg, Rasenurnengräber ausgewiesen. Oberhalb, rechts des Querweges entsteht die neue Urnengrablege. Hier sind einige Grabstellen mit Urnen belegt.
Auf dieser neuen Fläche können 6 Urnengrabreihen mit entsprechenden Wegen entstehen.
Vorerst ist diesbezüglicher Flächenbedarf gegeben.
Diese Urnengrablege endet am Hauptweg.

Auf der gegenüberliegenden Fläche werden die schon vorhandenen Einzelgräber fortgesetzt ,eine 2. Reihe ist vorgesehen. Danach schließt sich bis zu der erwähnten Böschung eine Raseneinzelgrabanlage an. Hier können auch in 2 Reihen mit Wegen Raseneinzelgräber angelegt werden. Alle Rasengräber werden zukünftig nur mit Grabplatten in einheitlicher Größe und farblicher Gestaltung versehen. Nähere Auskunft hierzu gibt die Stadtverwaltung.

Es bleibt weiterhin die vorhandene, anonyme Urnengrablege, die sich entlang der Hecke befindet.
Sollte dieser Flächenbereich im Laufe der nächsten 20 Jahre belegt sein, so werden oberhalb Altgräber wegen Ablauf der Ruherechte Platz für eine weitere Belegung schaffen. Wir sind diesbezüglich gut aufgestellt.
Entsprechend den Bestattungsrichtlinien bieten wir nach wie vor die Doppelwahlgräber am Haupteingang, dann neu Urenrasengräber, Urnengräber wie gehabt.
Weitere Belegung mit Einzelgräbern und neu Raseneinzelgräber und die anonyme Urnengrabanlage.
Ich glaube, diese Bestattungsmöglichkeiten bieten eine ausreichende Auswahl.
Darüber hinaus ist angedacht, unmittelbar am Hauptweg vor den neu ausgewiesenen Raseneinzelgräbern ein Kolumbarium zu erstellen. Detaillierte Planungen sind noch offen.

Die Platten vor der Leichenhalle werden neu befestigt. Ferner ist vorgesehen, den abgängigen Bewuchs an der Leichenhalle weitestgehend zu entfernen und neu diese Bepflanzungen in das Gesamtbild neu zu integrieren.

Auch über die neue Friedhofsbelegung wird ein Plan erstellt und Ihnen vorgestellt.
Bei allen Fragen oder Unklarheiten wenden Sie sich an den Ortsvorsteher.

3.
Die Kyffhäuser-Kameradschaft pflegt seit geraumer Zeit die Anlage des Ehrenmales.
Auch hier sind Sanierungsarbeiten notwendig. Die Plattierung bedarf einer Sanierung und einer neuen Befestigung. Die Arbeiten sollen zeitnah ausgeführt werden.
Darüber hinaus ist es das Ziel, dass sowohl Ehrenmal und Kirche bei Dunkelheit beleuchtet werden. Es sollen Strahler an geeigneten Stellen angebracht werden.
Gerade dieser Kernbereich wird durch eine Lichtquelle aufgewertet.

4.
Es ist warscheinlich bekannt, dass die alte Schule von dem Eigentümer, einem Windkraftbetreiber, seit einigen Monaten verkauft ist. Dies hat auch zur Folge, dass unsere Tauschbücherei in den nächsten Monaten einen neuen Standort benötigt. In der Vergangenheit haben die Fam. Adalbert Fricke und andere Helfer sich intensiv um diesen Ort gekümmert. Dafür möchte ich mich bedanken.
Es besteht aber die Aussicht, dass für diese Tauschbörse ein neuer Raum gefunden werden kann.
Martin und Monika Dewender stellen hierfür die Räumlichkeit der früheren Fahrschule/Sparkasse zur Verfügung.
Einvernehmlich mit der Fam Dewender soll es Ziel sein,diesen Raum auch für Lesestunden, für einen Kaffee, für Senioren, zu nutzen. Frau Dewender wird hier Vorbereitungen treffen.
Ich finde es gut, dass
a) eine neue Bleibe für unsere Tauschbörse gefunden worden ist und
b) dieser Ort auch zu einem Treffen für Lesende und andere Besucher hergerichtet wird.

5.
Ich habe vorstehend die Erneuerung und Sanierung der Fläche gegenüber der Kirche angesprochen. Ein gleiches Ziel und eine gleiche Notwendigkeit ergibt sich auch für den zentralen Ort gegenüber der Gaststätte Dewender.
Auch dieser Platz steht im Blickpunkt der Öffentlichkeit und bedarf nach über 30 Jahren einer Aufwertung.
Das Brunnenhaus soll in diesem Zuge neu gestrichen werden. Die Verbretterung am Dach wird erneuert. Ferner sollen die Mauern am Brunnen eine Steinabdeckung erhalten, um Erosionsschäden durch Frost zu verhindern.
DemUnkrautbewuchs auf der Schotterfläche muss Einhalt geboten werden. Deshalb soll hier eine Natursteinpflasterung das optische Bild abrunden.

6.
Unser Dorfladen steht leider schon 1 Jahr leer. Intensive Bemühungen mit den verschiedensten
möglichen Investoren sind erfolglos verlaufen.
Wir bedauern sehr, dass kein diesbezügliches Angebot den Stellenwert unseres Dorfes positiv beeinflusst. Es besteht natürlich die Möglichkeit, wenn eine Interessengemeinschaft des Dorfes mit dem Eigentümer über eine Neubelebung Gespräche führt. Diesbezügliche Initiativen finden immer meine Unterstützung.

7.
Durch die Beschaffung eines Geschwindigkeitsmessgerätes soll dem Fahrzeugführer angezeigt werden, dass er auf die vorgeschriebene Geschwindigkeit von 50 km/h achtet.
Es ist eine Tatsache, dass gerade aus den Richtungen Borgentreich, Haarbrück und Manrode zu schnell in den Ort gefahren wird.
An Masten und Straßenlampen aller 3 Ortseingänge werden feste Halterungen angebracht, so dass das Gerät schnell umgesetzt werden kann und alle 3 Ortseingänge in einem turnusmäßigen Rhythmus erfasst werden. Wenn Bedarf besteht, kann dieses Gerät auch an Innerortsstraßen installiert werden. Ich hoffe, dass durch solche Maßnahmen Fahrzeugführer auf ein Fehlverhalten hingewiesen werden und darauf achten.

Abschließend möchte ich anmerken, dass 2 ortszentrale Leerstände das Dorfbild optisch belasten. Ich bin mit dem Eigentümer des ehemaligen Hauses E. Eikenberg im Gespräch und hoffe ,hier durch Pflegemaßnahmen ein besseres Bild zu erhalten.
Gleiches gilt auch für das Fachwerkhaus der ehemaligen Schmiede. Dieses im Blickpunkt des Ortsmittelpunktes gelegene Haus soll auf jeden Fall in dieser Art erhalten bleiben.
Wegen der schwierigen Eigentumsverhältnisse braucht es noch etwas Zeit, um hier weitere Schritte einleiten zu können.

Im Ortsbereich gelegene kleine oder auch etwas größere Grünanlagen bedürfen meiner Meinung hinsichtlich der Bepflanzung und Pflege einer neuen Bewertung. Ich denke daran, dass z.B. ein Anlieger sich um so eine kleine Fläche kümmert und dieser sog. „Pate“ auch die Art der Bepflanzung auswählen kann. Grundlegende Herrichtung und Pflanzgut übernimmt die Stadt, wenn eine Pflege vor Ort erfolgt.
Ich stelle dieses mal zur Diskussion und würde mich freuen, wenn wir über dieses Thema sprechen können.

Sobald die sich die Situation wegen Corona verbessert und es ohne Einschränkung möglich ist, werde ich zu einer Ortsversammlung einladen. Wir können dann über alle Themen des Ortes reden und diskutieren.
Ich möchte in diesem Zusammenhang nicht vergessen, dass Karl-Josef Klare in den letzten Monaten über 10 Ruhebänke für den Friedhof und den Gemarkungsbereich aufgearbeitet und gestrichen hat. Für diesen vorbildlichen Einsatz möchte ich besonders Dank sagen.

Freundliche Grüße Willi Waldeyer, Ortsvorsteher

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